Dedrone – Alarmsystem & Warnsystem gegen Drohnen

Dedrone - Drohnenabwehr und Warnsystem gegen Drohnen
Dedrone - Drohnenabwehr und Warnsystem gegen Drohnen

Das innovative Unternehmen Dedrone aus Kassel hat ein Alarmsystem und Warnsystem gegen Drohnen entwickelt. Wir haben uns einmal angeschaut, was genau das Unternehmen anbietet und wofür sich die Technologie von Dedrone eignet. Denn von Drohnen / Coptern KANN Gefahr ausgehen. Wir sagen bewusst kann, denn die meisten Piloten gehen verantwortungsbewusst mit ihren Drohnen / Coptern um und fliegen nur mit einer Haftpflicht-Versicherung für Drohnen / Copter.

Zuerst hört es sich mal wieder typisch deutsch an… „Angst vor Drohnen“, „Drohne stürzt über Privatgrundstück ab“, „Drohnen in der Einflugschneise“. Ist das Angstmacherei? Oder muss man sich wirklich aktiv gegen Drohnen, Quadrocopter bzw. Multicopter schützen? Gibt es tatsächlich Gründe für den Einsatz eines Alarmsystems bzw. Warnsystems gegen Drohnen?

Daher schauen wir uns mal ganz genau an, was das System von Dedrone kann und was genau der sogenannte DroneTracker macht.

Doch warum sind Abwehrsysteme bzw. Warnsysteme gegen Drohnen überhaupt wichtig? Grundsätzlich sollte der Grund klar auf der Hand liegen: Die kleinen UAVs (Unmanned Aerial Vehicles) können viele Plätze sehr leicht erreichen, die aber vielleicht von niemandem erreicht werden sollen. Gefängnisse zum Beispiel. Aber es gibt noch ganz andere Möglichkeiten, mit einer Drohne bzw. einem Copter Unsinn anzustellen. So wie im Jahr 2013, als eine Drohne die Rede von Kanzlerin Merkel stört. Hier wurden viele Menschen in Gefahr gebracht:

Dedrone – 2014 gegründet, große finanzielle Unterstützung

Die Dedrone GmbH mit Sitz in Kassel wird im Jahr 2014 gegründet. Denn die Ideengeber und heutigen Geschäftsführer Jörg Lamprecht, Rene Seeber und Dr. Ingo Seebach erkennen sehr früh die Gefahr, die von Drohnen / Quadrocoptern ausgehen KANN. Denn nicht immer werden die Fluggeräte von Privatpiloten rein zum Spaß genutzt.

DroneTracker von Dedrone
DroneTracker von Dedrone © Dedrone GmbH / Jens Distelberg

Einige der Piloten setzen sich über bestehende Regeln (siehe Flugerlaubnis und Genehmigungen für Drohnen und Quadrocopter) hinweg und fliegen zum Beispiel in Einflugschneisen von Flughäfen etc. Dadurch werden andere Personen großen Gefahren ausgesetzt. Und genau da setzt das Konzept von Dedrone an.

Kernstück der Firma ist der sogenannte DroneTracker. Der erste Prototyp wurde Mitte 2014 entwickelt. Im Dezember des Jahres steigt ein Softwareexperte in die Firma ein und das Projekt nimmt deutlich an Fahrt auf. Und bereits im Januar 2015 erfolgt der Markteintritt des Unternehmens, denn gefährliche Vorfälle mit Drohnen häufen sich. Im April 2015 erhält das Unternehmen Dedrone zudem eine Wachstumsfinanzierung von 2,7 Mio. Euro und die ersten Beta-Produkte werden an Kunden ausgeliefert. Im Oktober 2015 startet dann die Serienproduktion.

Warum wurde das Warnsystem Dedrone entwickelt?

Ganz einfach. Mit den explosionsartig gestiegenen Verkaufszahlen für Drohnen / Copter (Drohne / Quadrocopter im Shop kaufen), hat auch die Zahl der (gefährlichen) Zwischenfälle mit den kleinen unbemannten Luftfahrzeugen schlagartig zugenommen. Dabei können die möglichen Gefahren komplett unterschiedlich sein. Hier haben wir die wichtigsten Probleme gesammelt, die im Zusammenhang mit privat gesteuerten Drohnen / Quadrocopter / Multicoptern entstehen können:

  • Verletzung von Überflugverboten bzw. zu nahes Fliegen an Flughäfen
  • Schmuggel (z.B. über Grenzen)
  • Einbringung von verboten Materialien / Substanzen in Gefängnisse
  • Verbotener Überflug von Menschenmassen (z.B. Konzerte)
  • Unerlaubter Überflug von Sportveranstaltungen (z.B. Fussballspiele in Stadien)
  • Verletzung der Privatsphäre (z.B. durch Foto- oder Videoaufnahmen)
  • Industriespionage bzw. unerlaubter Überflug (z.B. von Kraftwerken)
  • Terrorangriffe
  • etc.

Hier ein sehr überzeichnetes Video. Es soll zeigen, wie die Sicherheit von Gefängnissen gefährdet sein kann:

Es gibt also tatsächlich viele Gründe die dafür sorgen, über die Anschaffung eines Warnsystems bzw. Abwehrsystems gegen Drohnen nachzudenken.

Und so funktioniert der DroneTracker

Der DroneTracker von Dedrone ist ein System, welches aus verschiedenen Sensoren besteht. Diese Sensoren sollen im Zusammenspiel laut Herrsteller alle Arten von zivilen Drohnen, Coptern etc. erkennen. Das System benötigt mehrere Sensoren, da extrem viele unterschiedliche Drohnen-Modelle auf dem Markt sind. Diese sind unterschiedlich groß, hören sich anders an und die Bewegungsmuster sind auch nicht immer eindeutig erkennbar. Daher werden folgende Sensoren eingesetzt:

Akustische Sensoren (Audio / Ultraschall):
UAVs die von Privatpersonen gesteuert werden, erzeugen recht eindeutige Fluggeräusche. Diese werden analysiert.

Optische Sensoren für den Tag (Video)
Dieser optische Sensor (Kamera) funktioniert bei Tageslicht. Die aufgenommen Bilder werden analysiert, ob sich ein unbemanntes Fluggerät in der Nähe befindet. Falls ja, schlägt der Sensor an.

Optische Sensoren für die Nacht (Infrarot)
Der Infrarot-Sensor erkennt mögliche Aktivitäten von Drohnen oder Multicoptern auch in der Nacht.

Weitere Informationen:
– Informationen zum FPV-Racing
Kaskoversicherung für Drohnen
Quadrocopter Shop
Luftaufnahmen mit Drohne von Immobilien
– Zur Website des Unternehmens
– Zum YouTube-Kanal des Unternehmens

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